WORKSHOP  AGENCE VU´ mit CLAUDINE DOURY
„Präsenzen“ Oktober 2018 - Juni 2019

 Das Projekt „Präsenzen“ ist aus dem tiefen Wunsch heraus geboren, den anderen zu treffen, einen intimen Moment zu teilen und ein Porträt von ihm machen. Ich möchte auf Menschen unterschiedlichen Alters zugehen, mit ihnen sprechen, sie ansehen, sie betrachten, ihre Schönheit bewundern - ungeschminkt, natürlich und mysteriös - um das Leben einzufangen, das sie auszeichnet, ihre außergewöhnliche und einzigartige Seite. Durch diese Einzigartigkeit werden sie zu „Präsenzen“.

 

 

„The Last Dance“ oder „Der letzte Tanz“ ist eine Hommage an das Alter und das Leben: verwelkte Blumen, gezeichnet durch die Zeit, erblühen und strahlen noch einmal. Ein echter Tanz voller Schönheit, in dem sich Glück und Leid, Genuss und Schmerz, Wonne und Desillusion vermischen.

Ein Tanz, der eines schönen Tages zu Ende geht und dann von vorne beginnen wird - gemäß dem Kreislauf der Natur.

Die Ausstellung von Charlotte Beck zeigt neue Facetten ihrer Arbeit. Unter dem Thema „Metamorphosen“ kombiniert sie Rücken-Kompositionen und das Vergehen von Blumen. Es ist eine Reise durch die Phantasie und die Zeit, die wir nicht anhalten können. Charlotte Beck spielt gern mit ihren Bildern ; Sie erschafft Korrespondenzen, sie stellt einen Dialog her. Unpassende oder komische Gesten, überraschende Details, zeitlose Momente, Landschaften, Fragmente einer Geschichte... Das alltägliche Leben steckt voller Überraschungen. Sie fängt Situationen ein, den Humor, der entsteht, das ewige Kommen und Gehen. Kurzum das Leben.

Landschaft – so lautet das Thema der Ausstellung von Charlotte Beck und Beate Lucas. Die beiden Künstlerinnen möchten dabei aber nicht eine Landschaft im klassischen Sinne real abbilden, sondern gedachte Landschaften    schaffen. Landscha ft ist allgegenwärtig, sie stellt sich aber für jeden Menschen anders dar.    Wie Landschaft gesehen wird, ist geprägt von inneren Bildern und dem aktuellen Zeitgeist. Charlotte Beck fotografiert imaginäre Landschaften, aber auch das, was sie echte Landschaften nennt. Beate Lucas  nutzt Materialien aus der Natur für ihre künstlerischen Arbeiten und erzeugt Bilder, die Seelenlandschaften gleichen. Die beiden Künstlerinnen haben sich vor einigen Jahren im Studium an der AKI in Enschede kennen gelernt. Sie wählten unterschiedliche Schwerpunkte. Charlotte Beck    ist Fotografin und Beate Lucas arbeitet    im Bereich von    Malerei     und Installation. Materialität, Textur, Farbe,    Rhythmus und Prozesse sind bei Beiden wichtige Eckpfeiler ihres Schaffens. So gab zum Beispiel ein ganz normales weißes Bettlaken bei beiden    Künstlerinnen den Anstoß zu einer künstlerischen Auseinandersetzung. Während Charlott e Beck in dem Faltenwurf des textilen Materials durch die Art der Aufnahmen Landschaften erzeugt,    die durch ihre subtile Farbigkeit bestechen, lässt sich Beate Lucas durch die Faltungen ihres Bettlaken, die während des mehr oder wenigen unruhigen Schlafens entstehen, zu einer Drucktechnik  inspirieren, die die Wirklichkeit übersteigert.

Vom 11. September bis zum 24. Oktober stellen Charlotte Beck und Stan Kerlen ihre Werke in der Galerie Foto21 in Bredevoort aus. Die beide Fotografen halten sich nicht an die traditionelle Fotografie, sondern erschaffen eine malerische Wirklichkeit in ihren Kameras. Die Bilder von Charlotte Beck entstehen aus dem Alltäglichen, Vertrauten heraus. Sie fotografiert Schatten und Spiegelungen, Details und Elemente mit einer fabelhaften Fantasie. Sie hält Augenblicke fest, die flüchtig, unvorhersehbar, spontan und authentisch zugleich sind. Mit diesen Bildern schafft sie ihre eigene Wirklichkeit. Große und kleine Fotos, in schwarz/weiss oder farbig, analog oder digital - ein Strom von Bildern in einer impressionistischen Atmosphäre. Charlotte Beck hat an der Kunstakademie von Enschede (AKI) studiert und machte 2007 ihr Diplom.